Berufsorientierung
1. Berufsorientierung ist ein Grundbaustein der schulischen Allgemeinbildung.
- Die Vorbereitung der Schüler und Schülerinnen auf die Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt erfordert eine hinreichende Allgemeinbildung, sprich Vorbildung, mit Hilfe der Förderung und Differenzierung von entsprechenden, individuell festzulegenden Schlüsselkompetenzen.
- Berufsorientierung beginnt in der Grundstufe.
- Berufsorientierung ist eine Kernaufgabe aller Lehrkräfte und fächerübergreifend zu betrachten.
- In allen Fächern erwerben die Schüler Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen, die ihre berufliche Entwicklung und für die Erlangung der Ausbildungsreife erforderlich sind.
2. Eine Anschlussorientierung soll vor einer Abschlussorientierung stehen.
- Den Schülern einen Übergang in Ausbildung oder geeignete andere Anschlussmaßnahmen zu organisieren, dient später als Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
- Im Rahmen der Möglichkeiten der Schule, auch durch den Arbeitscoach, sollten die Jugendlichen individuell betreut werden, sowie auch während der Erstausbildung in einem Beruf begleitet werden. (Nachsorge)
3. Berufsorientierung zieht sich als Erziehungs- und Unterrichtsprinzip durch die gesamte Schulzeit und ist deshalb weder einer Klassenstufe noch einem bestimmten Unterrichtsfach zuzuordnen.
- Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung und Hilfen zur Eingliederung in die Berufs- bzw. Arbeitswelt werden fächer- und jahrgangsübergreifend in das Schulkonzept integriert, z.B. Berufswahlpass etc.